HSG Strohgäu – TSV Korntal 30:24 (16:8)

TSV gibt Krone an die HSG ab

Nach dem Spiel blieb dem TSV nichts mehr übrig als den Kopf zu schütteln. Eine derart unterirdische Leistung hatte sich keiner der Akteuere oder der Zuschauer ausmalen können. Lediglich ein paar Lichtblicke ließen Hoffen auf Besserung. 
Der TSV war von Beginn an nicht auf Augenhöhe gegen sehr engagiert spielende Strohgäuer. Im Angriff gelangen die einfachsten Passkombinationen nicht. Viele Pass- und Abschlussfehler ebneten der HSG den Weg zu einfachen Treffern.
Verlassen konnte sich der TSV in diesen Minuten den Goalie Baumert der mit teilweise artistischen Einlagen den TSV am Leben hielt. 
Dennoch lief beim TSV weiterhin nichts zusammen. Keiner der Akteure war in der Lage Verantwortung zu übernehmen. Auch die Auszeiten von Heidecker brachten nicht den gewünschten Umschwung. Beispielhaft für Verunsicherung der Blauhosen konnte man im Überzahlspiel sehen, welches mit einen Treffer an die Hausherren ging. 
Die Ausbeute des Korntaler Angriffs belief sich zur Halbzeit auf 8 Treffer. Doppelt so viele erzielten die grünen Gastgeber.
Halbzeitstand 16:8. 
Die zweite Halbzeit begann wie die Erste aufhörte – mit Fehlern der Korntalern und eiskalten Bestrafungen der HSG. 
Der Abstand erhöhte sich nach kurzer Zeit auf elf Tore (21:10).
Nach 3/4 der Spielzeit hatte der TSV elf Treffer auf ihrem Konto. 
Getreu nach dem Motto „Schlimmer kann es nicht werden“ stellte Coach Heidecker die Abwehr um. Mit Erfolg. Irgendwie war der Knoten nun geplatzt. Nur leider viel zu spät. In den letzten 15 Minuten schoss man 13 Tore und kassierte nur noch acht. 
Da fragt man sich: „ Warum nicht gleich so?“ 
So musste man sich verdienter Weise mit. 30:24 geschlagen geben und die Derbysieger-Rufe der Strohgäuer über sich ergehen lassen. 
Das Spiel muss nun schnell aus den Köpfen gestrichen werden. 
Kommenden Sonntag findet das Heimspiel gegen den Aufstiegskandidaten des TSV Bönnigheim e.V. 1895 HandballII um 17 Uhr statt. 
Der TSV hofft auf tatkräftige Unterstützung.

Trainer: Heidecker
Es spielten:
Baumert, Goerner (beide Tor), Boscher (1), Ruffner (7), Baumann (2), Gierl (3), Schwarz (1), Düx (2), Schrauth, Moric (2(2/2)), Kaiser (5), Langkabel, Buck (1)

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